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Peter Nis ✅

Jeder beschwert sich über die kaputten Brücken, Schulen, Straßen etc. Aber in den Zeiten, in denen die alle (mit genügend finanziellen Mitteln) gebaut wurden, lag der Spitzensteuersatz deutlich höher. Tipp: evtl gibt es da einen Zusammenhang.

@peternis
Die Reichen blicken gerne neidisch auf die Schweiz.

Sie sollten mal genauer schauen. Dort gibt es Erbschafts- und Vermögenssteuer.

@peternis

Nein, gibt da keinen Zusammenhang.
Gehen Sie weiter, pflücken Sie in paar Maiglöcken und bereiten Sie sich eine leckere Suppe daraus.

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@peternis ich finde es ohnehin ein Unding, dass unsere Solidarsysteme (Steuer, Sozialversicherung,...) so gestaltet sind, dass man weniger dazu beitragen muss, wenn man mehr hat.

Wieso gibt es für mich als mittlerweile "Gutverdiener" eine Obergrenze bei den Krankenkassenbeiträgen? Ja, ich weiß schon: damit freiwillig Versicherte nicht zu den Privatversicherungen abhauen. Aber dann sollte man vielleicht einfach mal eine Bürgerversicherung einführen und damit 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen.

@eliasp @peternis … und auch bei der Rentenversicherung an die Versorgungseinrichtungen bestimmter Berufsgruppen denken.

@peternis erklärt auch, warum manche Leute so viel Geld übrig haben, dass sie sich zweit- und drittwohnungen in Großstädten anschaffen müssen.

@peternis Man sollte vllt. zwischen dem Spitzensteuersatz (fällt bereits ab ~67k EUR brutto an) und dem Höchststeuersatz (fällt erst ab ~278k EUR brutto an) unterscheiden.

@yahe definitiv. Am Prinzip ändert das aber nichts. Wenn man die Beitragsbemessungsgrenze und die nur 25%ige Kapitalertragssteuer berücksichtigt, haben Reiche (leider)einfach deutlich bessere Karten und für alle anderen ist kein Geld mehr da. :-(

@peternis Mein Problem liegt darin, reich sein am Spitzensteuersatz fest zu machen. ~67k EUR brutto ist alles, aber nicht reich.

@yahe korrekt, Arbeitseinkommen alleine ist hierfür kein entscheidendes Kriterium. Deswegen sollten auch unbedingt Kapitalerträge genauso für die Einkommensteuer Berechnung herangezogen werden. Es kann nicht sein, dass Leute, die ihr Geld auf der Bank liegen haben, nur 25 % Steuern zahlen, während andere ab 62.000 bereits voll in den Spitzensteuersatz fallen.

@peternis Ich denke, man kann mehr rausholen mit Vermögens- und Erbschaftssteuern. Die richtig Reichen haben eh kaum Einkommen (genau aus dem Grund, keine Einkommenssteuern zahlen zu müssen)

@can die haben definitiv Einkommen, aber vermutlich eher aus Kapitalerträgen. Und die werden leider nur mit 25% besteuert. Kapitalerträge müssen genauso wie Arbeitsleistung besteuert werden, eben nach dem individuellen Einkommensteuersatz.

@peternis nicht nur Kapitalerträge. Wenn du genug Vermögen hast, kannst du Konsumkredite zu sehr niedrigen Zinssätzen bekommen. Da bezahlst du keine Steuern drauf.

@can aber die bezahlt man ja auch wieder zurück.

@peternis ja, indem du einen neuen Kredit aufnimmst

@can ja, mag sein, aber ich glaub das ist eher ein kleines Problem und seltenes Phänomen, oder?

@peternis Nein. Milliardäre haben kein Einkommen :)

@can das bezweifle ich. Sie haben zumindest Kapitalerträge. IdR sogar Einnahmen aus Vermietung/Verpachtung. Egal was, es sollte alles nach einem ordentlichen Spitzensteuersatz besteuert werden.

@peternis

lass mich raten die jungen leute wollen einfach nicht mehr hart arbeiten?

@peternis Natürlich, m.E. nach geschieht das alles mit voller Absicht - den Laden vor die Wand zu fahren und so den Weg für den #faschismus zu ebnen.

@gondo ich glaube nicht, dass ALLE in der Politik den weg in den Faschismus ebenen wollen, dass ist viel zu platt.

@peternis Nun, das habe ich auch nicht behauptet... Aber das absichtlich von unten nach oben verteilt wurde, auf Kosten von Infrastruktur und Bildung, steht ja wohl außer Frage.
Und da frage ich mich: Das hat niemand kommen sehen, oder war alles so 'geil' das man leichtfertig darauf verzichtet hat?!
Das ist für mich ein 'Vor-die-Wand-fahren'

@gondo ich sehe es nicht so, dass von unten nach oben verteilt wurde - ist ja faktisch auch nicht so. Ich verstehe, dass du damit aber meinst, dass die von oben viel weniger Anteil leisten, als sie zu leisten im Stande wären. In der Realität versuchen wir einfach den Anteil, den sie abgeben, so gut wie möglich zu drücken. Sie haben dafür die entsprechende Lobby. Diese fehlt den Millionen Unteren und deshalb müssten Sie leider relativ gesehen ziemlich viel zahlen.

@peternis Gut, dann ändere ich die Formulierung zu: Die Belastungen wurden unproportional von Oben nach Unten verteilt.

Macht aber unterm Strich keinen Unterschied für mich.

@peternis
Wer braucht schon Straßen, wenn er fliegen kann...