Max #Horkheimer prägt den Satz: "Warum soll ich gut sein, wenn es keinen Gott gibt?"
Ergebnis daraus ist, dass pseudopsychologische Argumente von nun an die Selbstlosigkeit diskriminieren, um für "Autonomie" zu plädieren. Aufopferungsbereitschaft wird als psychische Störung verdächtigt, im neomarxistischen Sinn dienen, Dienst und Leistungsbereitschaft als religiöses Überbleibsel ausgemerzt, um arbeiten und Arbeit als Verkauf seiner Zeit zu erniedrigen. Alles wird professionalisiert und braucht deshalb Bezahlung. Doch eine solche Hilfe ist etwas anderes als jene aus bloßer Menschenfreundlichkeit. Deshalb hängen Wertedebatten ohne Transzendenzbezüge, ohne Gott stets in der Luft.
Der Mensch kann nicht mit Methoden des Strafrechts vom Staat gezwungen werden nach dessen Werten gut zu sein. Das Zurückdrängen des Religiösen ins Private ist weitaus mehr für einen Staat als einer #Religion gefährlich. Deshalb müssen ethosbildende Strukturen wie #Kirche gegenüber #NGO, Kegelclub und Tierschutzverbände privilegiert bleiben.
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