Bürokratie kostet jährlich 146 Milliarden Euro Wirtschaftsleistung
Die Bürokratielast der Unternehmen in Deutschland sei erdrückend, heißt es vom Münchner ifo-Institut. Die jährlichen Kosten für die Wirtschaftsleistung beziffern die Fachleute mit 146 Milliarden Euro.
@tagesschau@ard.social geld das man auch gut rein bekommen könnte indem man die oberschicht besteuert, nudge nudge
@azucat
Die wird schon kräftigst besteuert.
@tagesschau
@tagesschau Wow, 3,26% der Wirtschaftsleistung gehen für die öffentliche Verwaltung drauf. Wirklich skandalös erdrückend.
Kann die Tagesschau-Redaktion solche Meldungen auch bitte mal journalistisch einordnen? So die Pressemitteilung eines arbeitgebernahen, marktradikalen Instituts einfach abzuschreiben bringt nämlich niemandem Erkenntnisgewinn und stärkt schlimmstenfalls über solche Themen kursierende Fake News.
@StefanKarstens @tagesschau
Die Sache ist, dass man diese Ausgaben gut senken könnte, wenn die Digitalisierung besser laufen würde und vor allem besser digitalisiert werden würde.
Dabei würde man kein bisschen an Vorgaben, Schutz, o.ä. einbüßen.
@SnejPro @StefanKarstens @tagesschau Leiden Digitalisierungsprojekte in der öffentlichen Verwaltung nicht oft a cost overrun?
@Melf @StefanKarstens @tagesschau Keine Ahnung. Aber das würde ich nicht einmal als Hauptproblem sehen. Eher ist das Ergebnis, das am Ende rauskommt, gerne mal Mist. z.B. das beA
@SnejPro @Melf @tagesschau Es liegt schlicht daran, dass "Digitalisierung" in Insel-Projekten gedacht wird und es keine Gesamtstrategie gibt. Leider geht es häufig nur darum, dass etwas nach außen "digital" aussieht und niemand die Schnittstellen zur eigentlichen Arbeit in Verwaltungen mitdenkt. Haken dran, politischer Erfolg verkündet. Desaster um Bafög ist unvergessen, beA ist auch ein gutes Beispiel.
Aber: Eine wirklich funktionierende Digitalisierung wird Geld kosten, nicht "einsparen".
@StefanKarstens @Melf @tagesschau
Erstmal wird die Geld kosten, ja. Aber mittel- bis langfristig viel Geld sparen.
beA z.B. spart jetzt schon ordentlich Geld, obwohl es Mist ist.
@tagesschau interessant, daß weit über die Hälfte der Kosten mangelnder Digitalisierung zugeschrieben wird und damit wohl gar nicht auf die Anforderungen zurückgeht sondern auf die mangelnde Effizienz, mit der man ihnen nachkommen kann.
@tagesschau
Das ist natürlich völlig einseitig.
Es gibt in Deutschland 3 Mio. Staatsangestellte, mit einer Besoldung von durchschnittlich 40.000€ tragen die mit ca. 120 Mrd. zur Konsumtion bei, das bei einem Mehrfachnennungskoeffizienten von 2,2 zu 264 Mrd. € BIP anteilig führt.
Der Nutzen ist also größer als der Schaden.
@tagesschau Nur zu dumm, dass die Politclowns einen drauf geben, was Experten sagen.
@tagesschau selbe Größenordnung wie Schäden durch Cybercrime
@tagesschau@ard.social Hmhmm, weil ohne Bürkratie alle Unternehmen brav nach den Regeln spielen. Freiwillige Selbstkontrolle, Eigenverantwortung, und so. Hmhmm.
@tagesschau Man muss auch bedenken dass Vorschriften durchaus zum Wohl von Umwelt, Bürgern, Angestellten beitragen um Die Rücksichtslosigkeot des freien Marktes einzudämmen.
Bürokratie so pauschal ohne konkrete Beispiele zu verteufeln, ist nicht gut.