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Joachim (he/him, white)

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Wie würde denn ein erwachsene Person feststellen lassen, ob sie (o.Ä.) hat?
Was ist der erste Schritt?
Geht mensch mit genau dieser Frage zur Hausärztin? Oder Ruft damit die 116 117 (?) an?
Oder was anderes?

@joachim_kreativ Hm, ich war erst beim Hausarzt & hab die Symptome geschildert (#ADHS war noch nicht direkt Thema, nur meine Probleme mit Konzentration, Beziehungen & Emotionen & auch im Job), dort hab ich ne Überweisung für ne psychiatrische Praxis erhalten, eine gefunden, die Termine frei hatte. Dort wurde im Gespräch der Verdacht geäußert & ich hab die Adresse ner anderen Praxis gekriegt, die darauf spezialisiert ist. Dort hab ich nen Termin gekriegt & die haben getestet & Diagnose gestellt.

@joachim_kreativ ich hab meine Psychiaterin gefragt, ob sie das diagnostizieren kann. sie konnte nicht. aber sie kannte jemand, die's konnte.

@joachim_kreativ es gibt spezialisierte Praxen, aber ich hab auch mit denen schon schlechte Erfahrungen gemacht. Die Symptome bei Erwachsenen sind nämlich oft ganz anders als bei Kindern und auch sonst heisst "spezialisiert" oft nur, dass die ihre Praxisprozesse dadrauf optimiert haben, aber nicht, dass die wirklich aktuelle Forschung dazu kennen. Ich würde tatsächlich mit einer gründlichen Selbstdiagnose anfangen. Also richtig reinnerden. Und dann zu nem Psychiater gehen.

@joachim_kreativ Hausärztin ist immer guter Anfang. Da gibts dann ggf. erste Einschätzung und Überweisung zu FachÄrztin/Ambulanz/Institut.

@joachim_kreativ Puh .. hausarzt/hausärztin fragen schadet erstmal nicht. Sonst versuchen etwas schlau zu machen ob es in der umgebung selbshilfegruppen oder schlimmstenfalls auch einfach nur ne doffe facebook gruppe oder ähnliches gibt.

Darüber finden sich leichter ärzte die mit der thematik vertraut sind und auch diagnosen ausstellen können/wollen, falls aus dem eigenen bekannten ärztlichem umfeld niemand jemanden kennt zumindest. ;)

Eine sinnvolle (tiefgehende) fachliche abklärung ist zwar auf jeden fall sinnvoll ... aber einige symptomatiken kann mensch auch gut selbst "nachprüfen"...

Wie reagierst du auf welche dosierungen von coffein z.b. Generell wir wirken stimulierende oder dämpfende substanzen.

Im zweifel ein selbstversuch mit einer minimalen dosis ritalin/medikinet.

Mit den daraus gewonnenen erkenntnissen lässt sich auch sinnvoller mit ärzten reden dann langfristig. ;)

Auch wenn das generell nicht angeraten is im internet krankheiten zu googlen, würde ich aber mit @benni aussage mitgehen. Lies dich ein wenig ein, je handfester die zugrundeliegenden problematiken sind und je mehr sie mit üblichen ADHS symptomatiken übereinstimmen desto mehr punkte am fragebogen des arztes kannst du direkt beantworten. Auch die einschätzung von verwandten/lebensgefährten und wie du aus/in deinem persönlichen umfeld wahrgenommen wirst gehört ggf dazu. ;)

@joachim_kreativ Mit etwas Glück gibt es in Deiner Nähe eine Selbsthilfegruppe. Die supporten oft auch Menschen mit Verdacht. Der Kontakt kann bei der Suche nach einer fähigen Diagnosestelle, beim Gestalten der Wartezeit und in der sensiblen Phase nach der Diagnose hilfreich sein. Ausserdem, wenn die Menschen dort alle komisch sind, ist es vielleicht kein AD(H)S. Diagnosen gibt es dort nicht, aber nice Menschen, vor denen eins sich nicht rechtfertigend erklären muss.

@joachim_kreativ Selber einlesen ist auf jeden Fall gut. adxs.org ist ne ganz gute Ressource. Vllt dort auch mal die Zeit nehmen, den Selbsttest zu machen. Und viel lesen. Edward M. Hallowell - ADHS ist kein Makel ist ganz informativ ;)

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