Als Freiberufler fühlt man sich manchmal sehr einsam. - Da gab‘s noch mehr Text von mir. Aber ich lass das einfach mal so stehen. Jedenfalls fällt man immer irgendwo & überall aus dem Raster. Naja. (Addendum: ich würde mich nie wieder, never ever „fest“ einstellen lassen. Wieder mal: ein weites Feld. Kleine Fluchten und so …. Es ist kompliziert …
@giesbert Du hast / hattest einen Lebensentwurf? Chapeau! So weit habe ich es nie gebracht. Und ja: Ich habe Kinder. Und zumindest eines davon ist nun drauf und dran, einen Enkel auf die Welt zu setzen. Was soll man machen?
Nein, natürlich hab ich keinen (daher das "nunja"). – Aber alles Gute an äh die werdenden Eltern! Und die Großeltern sowieso :-) (scheiße, wir sind alt …)
Aber ich hatte sagenwirmal naive Illusionen. Bis ich irgendwann mal gelernt habe, dass „das Leben“ nicht planbar und im hohen Maße zufällig ist. Andererseits: ich wollte so als Youngster immer „freier Autor“ werden: und irgendwie bin ich das auch geworden.
Aber Stichwort Lebensentwurf: Das erinnert mich an die Frage meines Vaters (Hauer unter Tage), was ich denn nach dem Abschluss meines Germanistik- und Philosophiestudiums wäre? „Arbeitslos, Papa, arbeitslos.“ (Ich bin meinen Arbeitereltern (Mutter: Putzfrau) ewig dankbar, dass sie mich einfach äh „sein“ haben lassen. Sie haben mein Leben & meine Interessen wohl nie verstanden, aber sie haben sie akzeptiert. Das ist für einen Arbeiterjungen weißgott nicht selbstverständlich.)
(Und es erfüllt mich mit tiefer Liebe zu meinen verstorbenen Eltern. (… ein *sehr* weites Feld …))
Da fehlt eine schließende Klammer, die reich ich mal nach: ) (Wenn ich Kinder hätte, sähe ich das anders, btw. Aber mein nunja Lebensentwurf sah keine Kinder vor. Was ich jetzt mit 61 sehr bedaure. Andererseits: Kinder in diese Welt setzen!? No way.)